Zahnimplantat
Implantate sind künstliche Zahnwurzeln, auf denen fast jeder Zahnersatz fest und nahezu unsichtbar im Kiefer verankert werden kann. Fehlende Zähne können naturnah und hochästhetisch ersetzt werden, ohne dass gesunde Nachbarzähne abgeschliffen werden müssen. Selbst bei größeren Zahnlücken am Ende einer Zahnreihe sind Implantate eine ideale Basis für den Zahnersatz.
Mit ihrer langjährigen Erfahrung in der Implantologie ist Dr. med. dent. Birgit Heberle ihr vertrauensvoller Partner, wenn es um Ihr strahlendes Lächeln und neue Lebensfreude durch modernen Zahnersatz geht.
Wie ist ein Implantat aufgebaut?
Krone
Die Krone ist der sichtbare Teil des Zahnimplantats. Sie sitzt auf dem Implantataufbau. Implantataufbau und Krone sind innen fest miteinander verschraubt oder verklebt. Je nachdem, ob ein einzelner Zahn oder ob mehrere Zähne ersetzt werden sollen, ist dieser sichtbare Teil kann eine Krone oder Brücke.
Implantataufbau
Der Implantataufbau verbindet den Implantatkörper mit der Krone oder Brücke. Er sitzt auf dem Implantatkörper und wird mit diesem fest verschraubt.
Implantatkörper
Der Implantatkörper ist die künstliche Zahnwurzel. Er wird in den Kieferknochen geschraubt und muss dort einheilen. Die meisten Implantatkörper sehen aus wie Schrauben, manchmal auch wie Zylinder. Sie sind 4 bis 14 Millimeter lang und haben einen Durchmesser von 2,7 bis 6,5 Millimeter.
Vorteile von Zahnimplantaten
- Durch ein Implantat wird der Kieferknochen gleichmäßig belastet. Wird der Kieferknochen nicht belastet, baut er sich ab
- Implantate sind sehr belastbar und halten lange
- Implantat getragener Zahnersatz sieht aus wie Ihre echten Zähne
- Implantate sitzen fest und können nicht wackeln. Dadurch kann man essen, trinken und sprechen wie mit eigenen Zähnen
- Implantate verursachen keine Druckstellen im Mund
Wir beraten Sie gerne ausführlich zum Thema Implantat. Vereinbaren Sie einen unverbindlichen Termin – wir nehmen uns Zeit für Sie!
Fragen & Antworten zu Zahnimplantaten
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Wann sind Implantate sinnvoll?
Die Implantation von künstlichen Zahnwurzeln das Spektrum der Zahnmedizin maßgeblich erweitert. Ob Zahnverlust durch Trauma oder Entzündung, schlechtsitzende Prothesen, genetisch bedingte Nichtanlagen von eigenen Zähnen oder Kiefergelenksbeschwerden – all diese Probleme können mit Zahnimplantaten gelöst werden. In der Regel gibt es nur sehr wenige Situationen, die nicht mit einem Implantat verbessert werden können.
Welche Implantate gibt es?
Es gibt unzählige verschiedene Typen von Zahnimplantaten. Je nach persönlicher Ausgangssituation und den anatomischen Verhältnissen im Kiefer wählt Dr. Birgit Heberle als in der Implantologie erfahrene Zahnärztin das passende Implantat und die passende Implantationstechnik in gemeinsamer Abstimmung mit Ihnen aus.
Wie lange halten Implantate?
Wie Ihre echten Zähne sind auch Implantate Bakterien in der Mundhöhle ausgesetzt, die durch Speisereste und Zahnbeläge entstehen. Wird das Implantat nicht sorgfältig gereinigt, sind sie — wie auch natürliche Zähne ‑gefährdet. Voraussetzung für ein langlebiges Implantat ohne gesundheitliche Komplikationen ist daher die exzellente Mundhygiene. Auch nach der Behandlung sollte eine regelmäßige Kontrolle und professionelle Zahnreinigung beim Zahnarzt erfolgen. Als Risikofaktoren für gelten auch starkes Rauchen und bestimmte Erkrankungen, wie z.B. Diabetes oder ein ungünstiges Knochenlager.
Wieviel kostet eine Zahnimplantation?
Diese Frage kann aufgrund der vielen individuellen Faktoren nicht pauschal beantwortet werden. Ein Zahnimplantat ist eine Investition in Ihre Zahngesundheit, aber auch in Lebensfreude und Komfort. Auch spricht aus wirtschaftlicher Sicht einiges für das Implantat: Auf lange Sicht sind Implantate sogar eine kostengünstigere Entscheidung. Implantate sind unter dem Aspekt der Haltbarkeit einem herkömmlichen Zahnersatz überlegen. Zwar ist zu Beginn eine Investition notwendig, aber die Kosten für ständige Neuanfertigungen und Reparaturen von herkömmlichem Zahnersatz können auf lange Sicht sogar höher sein.
Selbstverständlich besprechen wir bereits beim ersten Beratungsgespräch gemeinsam in Ruhe, welche Kosten für Sie bei einer Zahnimplantation entstehen. Anschließend erhalten Sie einen verlässlichen Kostenvoranschlag. So bekommen Sie von Beginn an Klarheit über Ihre Investition.
Wie läuft eine Implantation ab?
Damit der Eingriff für den Patienten schmerzfrei bleibt, wird die Operationsstelle im Kiefer mit einer Spritze örtlich betäubt. Dann wird die Mundschleimhaut über dem Kieferknochen mit einem kleinen Schnitt geöffnet und der Kieferknochen vorsichtig freigelegt. Mit einer „Bohrschablone“ bohrt ihre Zahnärztin das Implantatbett in den Kieferknochen; bereitet also die Stelle, in die das Implantat eingeschraubt wird, mit einem Bett für das Implantat vor. Danach wird der Implantatkörper in den Kieferknochen eingeschraubt.
Jetzt muss das Implantat ungefähr 3 Monate in Ruhe in den Knochen einheilen. Während dieser Einheilzeit sollte es nicht belastet werden. Wenn auch diese Phase abgeschlossen ist, beginnt die prothetische Versorgung mit Brücke oder Krone.
Bei der Herstellung Ihrer Zahnkrone oder Zahnbrücke greifen wir mit CEREC – Vollkeramischer Zahnersatz in nur 1 Sitzung auf digitale Spitzentechnologie zurück. Mit diesem digitalen Verfahren zur automatisierten Herstellung zahnfarbener Kronen und Brücken aus Vollkeramik kann Ihr neuer Zahnersatz In nur einer Behandlung direkt in unserer Praxis gefertigt und eingesetzt werden.
Dank digitalem Zahnabdruck mit dem Intraoralscan ist nicht einmal der unangenehme Prozess mit Abdrucklöffel und Abformmasse notwendig.
Ist die Implantation sehr schmerzhaft?
In einem unkomplizierten Fall ist die Einpflanzung ein kleiner chirurgischer Eingriff, der in örtlicher Betäubung (Lokalanästhesie) durchgeführt wird. Für den Patienten ist der Eingriff dadurch schmerzfrei. Die Belastung wird von Patienten unterschiedlich bewertet.
Auch Angstpatienten müssen vor einer Zahnimplantation nicht zurückschrecken. Bei Dr. med. dent. Birgit Heberle sind Sie in den besten Händen. Aus Ihrer langjährigen Praxiserfahrung kennt sie Zahnarztangst bei Patienten. Auch bei der Implantation werden Dr. Heberle und ihre zahnmedizinischen Assistentinnen alles tun, damit für Sie als Patient mit Zahnarztangst der Eingriff so rücksichtsvoll und schonend wie möglich durchgeführt wird.
Was muss ich nach der Operation beachten?
Die Wunde sollte direkt nach der Zahnimplantations-Operation von außen gekühlt werden, damit es keine Schwellung gibt. In den ersten 10 Tagen nach der Operation dürfen die Zähne rund um die Wunde nicht geputzt werden, sondern lediglich erstmals nach ungefähr 24 Stunden mit einer antibakterielle Mundspülung sanft gespült werden, damit sich die operierte Stelle nicht entzündet. Nach den ersten 10 Tagen sollten Sie zunächst nur eine weiche Zahnbürste verwenden. Körperliche Anstrengungen sind in den ersten Tagen nach der Operation zu vermeiden. Ebenso sollte auf Kaffee, Alkohol und Zigaretten in den ersten 2 Tagen komplett verzichtet werden. Solange die Wunde heilen muss, sollte nur weiches Essen auf Ihrem Speiseplan stehen.
Im weiteren Verlauf ist die EInheilphase von entscheidender Bedeutung. In dieser Zeit passieren die meisten Implantatverluste. Neben einer exzellenten Mundhygiene ist wichtig, dass die Implantate in der Einheilzeit nicht belastet werden. Schon ständiges Tasten mit Finger oder Zunge kann zu Komplikationen führen. Ein großer Risikofaktor in der Einheilphase ist schweres Rauchen (mehr als zehn Zigaretten am Tag).
Brauchen Zahnimplantate besondere Pflege?
Implantate müssen wie die eigenen natürlichen Zähne sehr gründlich und regelmäßig geputzt werden. Auf den Zähnen bilden sich Zahnbeläge durch Essen und Trinken. In den Belägen leben Bakterien. Diese Bakterien können Entzündungen auslösen, zum Beispiel eine Periimplantitis. Solche Entzündungen sind eine große Gefahr für das Implantat. Es kann sich lockern und sogar herausfallen.
Wir zeigen Ihnen gerne, wie sie das Implantat richtig putzen und wie Zahnseide und Zahnzwischenraumbürste richtig angewendet werden so dass sie durch optimale Mundhygiene sorgenfrei mit ihrem Implantat leben können.
Muss ich mit Implantaten öfter zum Zahnarzt gehen?
Zusätzlich zur gründlichen Zahnpflege zu Hause sollten Sie mindestens 2 × jährlich zu Kontrolluntersuchungen und zur professionellen Zahnreinigung (PZR) zu uns in die Praxis kommen.
Bei den Terminen kontrolliert Ihre Zahnärztin, ob das Implantat noch fest im Kieferknochen sitzt. Entdeckt sie eine Entzündung, kann sie diese sofort behandeln. Bei der professionellen Zahnreinigung werden die Implantatkronen oder ‑Brücken gründlich und zuverlässig gereinigt.